Systemtheorie: Definitionen und Erklärungen

Bei den nicht von mir stammenden Definitionen/Erklärungen geben die Namen hinter den Definition/Erklärung den/die jeweiligen Autor(en) wieder. Eine ausführlichere Schilderung der Systemtheorie findet sich auch der Seite “Die Systemtheorie nach Humberto Maturana”.

Autopoiese

„griech.: autos = selbst; poiein = machen.“ (Maturana/Varela)1

„Die Autopoiese ist der Mechanismus, der Lebewesen zu autonomen Systemen macht. Sie kennzeichnet Lebewesen als autonom.“ (Maturana/Varela)2

„Autopoiese ist die Organisation, welche ein Lebewesen als Lebewesen definiert.“ (Maturana)3

„Ein autopoietisches System ist ein homöostatisches System, das als ein Netzwerk von Prozessen der Produktion (Transformation und Destruktion) von Bestandteilen organisiert (als Einheit definiert) ist, das die Bestandteile erzeugt, welche 1. aufgrund ihrer Interaktionen und Transformationen kontinuierlich eben dieses Netzwerk an Prozessen (Relationen), das sie erzeugte, neu generieren und verwirklichen, und die 2. dieses Netzwerk (das System) als eine konkrete Einheit in dem Raum, in dem diese Bestandteile existieren, konstituieren, indem sie den topologischen Bereich seiner Verwirklichung als Netzwerk bestimmen.“ (Maturana)4

„Die Tätigkeiten autopoietischer Systeme stehen im Dienst der Autopoiese, andernfalls zerfallen solche Systeme.“ (Maturana)5

Autopoietische Systeme:

Siehe: Autopoiese

Driften:

Driften bezeichnet das durch die Ontogenese (und strukturelle Koppelung) erzeugte “Treiben” der Lebewesen im Wasser des Lebens in eine durch die Erhaltung der Autopoiese „vorgeschriebene“ (nicht determinierte) Richtung.

(Zu Gendrift findet man hier ausführlichere Angaben)

Einheit:

„Eine Einheit (Entität, Wesen, Objekt) ist durch einen Akt der Unterscheidung definiert. Anders herum: immer dann, wenn wir in unseren Beschreibungen auf eine Einheit Bezug nehmen, implizieren wir eine Operation der Unterscheidung, die die Einheit definiert und möglich macht.“ (Maturana/Varela)6

Einheiten erster, zweiter und dritter Ordnung

siehe: Strukturelle Koppelung erster, zweiter und dritter Ordnung

Erkennen und (Er)Kenntnis:

„Jedes Tun ist Erkennen, und jedes Erkennen ist Tun.“ (Maturana/Varela), Oder etwas komplexer ausgedrückt: „Erkennen ist effektive Handlung, das heißt, operationale Effektivität im Existenzbereich des Lebewesens.“ (Maturana/Varela) Dies bedeutet u.a., „dass jeder Akt des Erkennens eine Welt hervorbringt.“ (Maturana/Varela)9

„Wir sprechen dann von (Er)Kenntnis, wenn wir ein effektives (oder angemessenes) Verhalten in einem bestimmten Kontext beobachten, das heißt in einem Bereich, den wir durch eine (explizite oder implizite) Frage umreißen, die wir als Beobachter formulieren.“ (Maturana/Varela)10

Großsysteme, soziale

siehe: soziale Großsysteme

Gruppe:

Die Gruppe ist eine Sonderform eines sozialen Systems. Wo sich mehrere (mindestens drei) Menschen mehr oder weniger stark dauerhaft strukturell koppeln, haben wir eine Gruppe vor uns. Eine Gruppe ist also ein soziales Kleinsystem.

Interaktion:

Ein wechselseitiger Austausch von Mitteilungen ( Kommunikationen) zwischen zwei oder mehreren Personen wird als Interaktion bezeichnet. 11

siehe auch: Kommunikation.

Kommunikation:

a) Allgemeine Bezeichnung eines Wissensgebietes.

b) Eine einzelne Kommunikation heißt Mitteilung (message), im Gegensatz zum englischen communication (Verständigung, Austausch von Informationen), das eher dem Begriff der Interaktion entspricht. 12

(Anmerkung: meine Definition weicht etwas von der Maturanas/Varelas ab. Vgl Maturana/Varela 1987, S. 210)

Konsensueller Bereich:

„Ich (nenne) … den Bereich ineinandergreifender Verhaltensweisen, der sich aus der ontogenetischen reziproken Koppelung der Strukturen strukturell plastischer Organismen ergibt, einen konsensuellen Bereich … .“ (Maturana)13

Ko-Ontogenese:

siehe: Ontogenese

Lernen:

Strukturelle Veränderungen eines autopoietischen Systems aufgrund von Perturbationen durch das Milieu, ohne Verlust der (autopoietischen) Organisation, um die Viabilität in dem Milieu aufrecht zu erhalten, wird als Lernen bezeichnet.

Ontogenetische Koppelung:

„Dass sich zwei (oder mehr) autopoietische Einheiten in ihrer Ontogenese gekoppelt haben, sagen wir, wenn ihre Interaktionen einen rekursiven oder sehr stabilen Charakter erlangt haben.“ (Maturana/Varela)14.

Organisation:

„Unter Organisation sind die Relationen zu verstehen, die zwischen den Bestandteilen von etwas gegeben sein müssen, damit es als Mitglied einer bestimmten Klasse erkannt wird.“ (Maturana/Varela)15

Ontogenese:

„Die Ontogenese ist die Geschichte des strukturellen Wandels einer Einheit ohne Verlust ihrer Organisation.“ (Maturana/Varela)16

Pädagogik:

Pädagogik ist die Wissenschaft, welche sich mit dem Zustandekommen von strukturellen Koppelungen zwischen Menschen und zwischen Mensch und Milieu, so wie den Möglichkeiten der Aufrechterhaltung dieser strukturellen Koppelungen beschäftigt. Ihr Ziel ist die Ermöglichung der vollen Persönlichkeitsentfaltung des einzelnen Menschen (die allseitige Entwicklung des Menschen), damit er wird, was er werden kann (= wozu ihn seine Struktur determiniert).

Ein sich selbst verwirklichender Mensch, “verwirklicht” seine Struktur-determiniertheit, er wird, zu was ihn seiner Struktur (er sich selbst) determiniert/bestimmt.

Paradigma:

„Eine Konstellation von Begriffen, Wahrnehmungen, Werten und Handlungen, welche von einer Gemeinschaft geteilt wird und zu einer gewissen Weltsicht führt, die die Grundlage für eine soziale Ordnung dieser Gemeinschaft bildet. Ein einzelner Mensch kann also kein Paradigma vertreten.“ (Capra)17

Phänomene, soziale

siehe: soziale Phänomene

Der Radikale Konstruktivismus

(ausführlicher: hier)

Kernthesen des Radikalen Konstruktivismus nach E. v. Glasersfeld.18

  • Menschliches Wissen ist eine menschlich Konstruktion.
  • Der Radikale Konstruktivismus verleugnet keineswegs eine äußere Realität. Er befasst sich jedoch nur mit dem kognitiven Aspekt und nicht mit dem, was „in der Tat“ oder „tatsächlich“ vorhanden ist.
  • Es ist nicht vernünftig, etwas die Existenz zu bescheinigen, was nicht (irgendwann einmal) wahrgenommen werden kann (könnte).
  • Es gibt keine objektive Realität, Wahrheit, welche durch Erkenntnis erkannt werden könnte. Wissen kann nur viabel sein – d.h. in die Erlebnis- und Erfahrungswelt des Wissenden passen – nicht jedoch wahr sein.
  • Kein Wissen kann Einzigartigkeit beanspruchen. So viabel eine Problemlösung auch sein mag, sie darf nie als die einzig mögliche betrachtet werden.
  • Eine Theorie sollte immer auf sich selbst angewendet werden, d.h.: auch der Radikale Konstruktivismus kann nur eine mögliche/viable Antwort auf das Problem des Erkennens sein.
  • „Was wir „Wissen“ nennen repräsentiert keineswegs eine Welt, die jenseits unseres Erfahrungskontaktes mit ihr existiert. … [„Wissen“ bezieht sich] auf die Art und Weise, wie wir unsere Erfahrungswelt organisieren.“
    (Glasersfeldt)19

Realitätstunnel:

„Eine durch Sprache, Gedanken, Gefühle und scheinbare Sinneseindrücke mittels eines Kodesystems oder einer Struktur von Metaphern entstandene Realität, welche durch Sprache, Kunst, Mathematik oder ein anderes Symbolsystem vermittelt wird.“ (Wilson)20

Der Begriff wurde von Timophy Leary “erfunden”.

Soziale Phänomene:

„Unter sozialen Phänomenen verstehen wir Phänomene, die mit dem Zustandekommen von Koppelungen dritter Ordnung21 einhergehen, und unter sozialen Systemen die Einheiten dritter Ordnung, die so entstehen……(Die) soziale Phänomenologie beruht darauf, dass die beteiligten Organismen im wesentlichen ihre individuellen Ontogenesen als Teil eines Netzwerkes von Ko-Ontogenesen verwirklichen, das sie bei der Bildung von Einheiten dritter Ordnung hervorbringen.“ (Maturana/Varela)22

Soziale Großsysteme

Unter sozialen Großsystemen verstehe ich unüberschaubare soziale Systeme, deren Grenzen meist nicht genau bestimmbar sind. Sie werden auch Kulturen oder Gesellschaften genannt. Ich selbst z.B. gehöre u.a. zu den sozialen Großsystemen: „die Schwaben“, „die Deutschen“; „die Europäer“; „die Menschheit“. Menschliche soziale (Groß-)Systeme sind durch eine menschliche Struktur und sprachliche Organisation (d.h. die Relationen werden durch Verhalten im sprachlichen Bereich bestimmt) charakterisierbar. Deshalb ist z.B. „Deutschland“ kein soziales (Groß-) System, da zu Deutschland auch Landfläche, Luftraum, Natur, etc. gehören.

Soziales Kleinsystem

ist ein soziales System, welchem man beitreten oder es verlassen kann, ohne es dabei zu bilden oder aufzulösen.

Soziales Minisystem

Ein soziales Minisystem besteht aus zwei Menschen. Es zerfällt, wenn einer der beiden das System verlässt.

Soziale Systeme:

Ein Soziales System sind mindestens zwei Menschen mit einer dauerhaften strukturellen Koppelung, also mit einer Ko-Ontogenese.

Sprache:

„Wir operieren in der Sprache, wenn ein Beobachter feststellen kann, daß die Objekte unserer sprachlichen Unterscheidungen Elemente unseres sprachlichen Bereichs sind. Sprache ist ein fortdauernder Prozess, der aus dem in-der-Sprache-Sein besteht und nicht in isolierten Verhaltenseinheiten.“ (Maturana/Varela)23

„Das Wort „Sprache“ bezeichnet primär die Fähigkeit zu sprechen, das gesprochene Wort bzw. die gesprochene Rede, und in verallgemeinerter Weise jedes konventionelle Symbolsystem, das zu Zwecken der Kommunikation verwendet wird.“ (Maturana)24

Sprachlicher Bereich:

Angeborenes Verhalten ist abhängig von den Strukturen, die im Verlauf der Entwicklung des Organismus unabhängig von seiner individuellen Ontogenese entstehen. Erworbenes kommunikatives Verhalten ist abhängig von der individuellen Ontogenese des Organismus und von seiner besonderen Geschichte von sozialen Interaktionen. … Solches erlerntes kommunikatives Verhalten nennen wir einen sprachlichen Bereich, da es die Grundlage der Sprache darstellt, mit dieser aber noch nicht identisch ist.“ (Maturana/Varela)25

Struktur:

„Unter der Struktur von etwas werden die Bestandteile und die Relationen verstanden, die in konkreter Weise eine bestimmte Einheit konstituieren und ihre Organisation verwirklichen.“ (Maturana/Varela)26

Strukturdeterminiertheit:

„Eine Interaktion kann eine Strukturveränderung nicht determinieren, da diese Veränderung von dem vorangegangenen Zustand der betroffenen Einheit determiniert ist und nicht durch die Struktur des perturbierenden Agens.“ (Maturana/Varela)27

„Zwei Systeme können vom Standardbeobachter … deshalb unterschieden werden, weil sie aufgrund von als identisch aufgefassten Einwirkungen unterschiedliche Zustände einnehmen und daher nicht-instruierbare Systeme sind. Die wissenschaftliche Methode gestattet uns lediglich die Bearbeitung von Systemen, deren Strukturveränderungen auf die Relationen und Interaktionen ihrer Bestandteile zurückgeführt werden können und die daher als strukturdeterminierte Systeme operieren. Strukturdeterminierte Systeme kennen keine instruktiven Interaktionen. Angesichts dieser Tatsache ist jede Beschreibung einer Interaktion als Instruktion (oder als Informationsübertragung) bestenfalls metaphorisch; sie gibt keinesfalls das tatsächliche Operieren der Systeme wieder, die Gegenstand wissenschaftlicher Beschreibung und Untersuchung sind. …

Aus epistemologischen Gründen sind wissenschaftliche Vorhersagen daher Berechnungen der Zustandsabfolgen von strukturdeterminierten Systemen.“ (Maturana)28

Strukturelle Koppelung:

„Da wir die autopoietische Einheit (z.B. den Menschen, Anm. d. Verf.) als mit einer besonderen Struktur ausgestettet beschreiben, erscheint es uns offenkundig, dass die Interaktionen zwischen Einheit und Milieu (z.B. die Umwelt, Mitmenschen, etc.; Anm.d.Verf.), solange sie rekursiv sind, für einander reziproke Perturbationen bilden. Bei diesen Interaktionen ist es so, dass die Struktur des Milieus in den autopoietischen Einheiten Strukturveränderungen nur auslöst, diese also weder determiniert noch instruiert (vorschreibt), was auch umgekehrt für das Milieu gilt. Das Ergebnis wird – solange sich Einheit und Milieu nicht aufgelöst haben – eine Geschichte wechselseitiger Strukturveränderungen sein, also das, was wir strukturelle Koppelung nennen.“ (Maturana/Varela)29

Strukturelle Koppelung erster, zweiter und dritter Ordnung:

„Im Kontext lebender Systeme unterscheidet Maturana zuweilen zwischen strukturellen Koppelungen erster, zweiter und dritter Ordnung. Die Einteilung bezieht sich auf die entsprechend klassifizierte Bildung lebender Einheiten. Einheiten 1. Ordnung (Zellen) entstehen durch eine entsprechende Verkoppelung (1. Ordnung) ihre Bestandteile im Prozess der Autopoiese. Metazeller (Pflanzen, Tiere) werden durch reziproke Koppelung (2. Ordnung) aus Einheiten 1. Ordnung gebildet. Soziale Phänomene gehen schließlich einher mit Koppelungen dritter Ordnung, die auf der Ko-Ontogenese der beteiligten Organismen (Einheiten 2. Ordnung) beruhen. Interaktionen zwischen menschlichen Individuen (Einheiten 2. Ordnung) sind damit als Koppelungen dritter Ordnung zu betrachten (soziale Systeme).“ (Böse/Schiepek, nach: Maturana)30

System

„Unter einem System wird eine Ganzheit [Einheit] verstanden, die aus einzelnen Elementen besteht, welche untereinander in einer wechselseitigen Beziehung stehen und sich gegenseitig beeinflussen.“ (Hobmair 2012, S. 397)

Systeme erster, zweiter und dritter Ordnung:

siehe: Strukturelle Koppelung erster, zweiter und dritter Ordnung

Systeme, soziale

siehe: soziale Systeme

Team:

Ein Team ist eine Sonderform eines Sozialen Systems. Es besteht aus mindestens zwei Menschen. Zwischen den Mitgliedern eines Teams ist die strukturelle Koppelung besonders stark. Seine Größe ist also durch die maximal mögliche Anzahl von starken strukturellen Koppelungen, welche ein Mensch „eingehen“ kann, beschränkt.

Verhalten, kommunikatives und angeborenes:

siehe: Sprachlicher Bereich

viabel/Viabilität:

viabel: gangbar, funktionierend, lebensfähig.31

„Viabilität“ ist die substantivierte Form von „viabel“.

Viabel ist eine „Eindeutschung“ des englischen Wortes viable, was etwa „lebensfähig“ bedeutet, von E. v. Glasersfeld. E. v. Glasersfeld übersetzt den Begriff „viabel“ teilweise mit „passend“. Dieser Begriff ist mir zu statisch, wohingegen „gangbar“ ein dynamischer Begriff ist, der sagt, dass man „auf dem Weg“ ist.

Fußnoten

1 Maturana/Varela 1987, S. 51

2 vgl. Maturana/Varela 1987, S. 55

3 Maturana 1987a, S. 290

4 Maturana 1985, S. 184/185

5 Maturana 1987b, S. 95

6 Maturana/Varela 1987, S. 46

7 Maturana/Varela 1987, S. 31

8 Maturana/Varela 1987, S. 35

9 Maturana/Varela 1987, S. 31

10 Maturana/Varela 1987, S. 189

11 Watzlawick u.a. 1990, S 50f

12 vgl. Watzlawick u.a. 1990, S 50 und Duden 1989, S. 367

13 Maturana 1985, S. 256

14 Maturana/Varela 1987, S. 85

15 Maturana/Varela 1987, S. 54

16 Maturana/Varela 1987, S. 84

17 Fritjof Capra (1988b) in einem Vortrag in der “Teleakademie” (1988 im Hospitalhof des ev. Bildungswerkes in Stuttgart gehalten). Eine Veröffentlichung (schriftlich oder visuell) ist mir nicht bekannt.

18 nach Glasersfeld 1992, S. 30/31. Vgl. auch: Glasersfeld 1987

19 Glasersfeld 1992, S. 30

20 vgl. Wilson 1992, S. 10/11

21 Strukturelle Koppelung erster bis dritter Ordnung: siehe Definition

22 Maturana/Varela 1987, S. 209

23 Maturana/Varela 1987, S.226

24 Maturana 1985, S. 258

25 Maturana/Varela 1987, S. 223. Hervorhebungen von mir, M.S.

26 Maturana/Varela 1987, S. 54

27 Maturana/Varela 1987, S. 111

28 Maturana 1985, S. 243, vgl. auch hierzu: Maturana/Varela 1987, S. 105 – 110.

29 Maturana/Varela 1987, S. 85

30 Böse/Schiepek 1989, S. 176

31(vgl. hierzu: Glasersfeld 1992, S. 30-33, Glasersfeld 1992b, S. 22-31, sowie Kösel 1993, S. 384.)

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